Sunday, May 29th, 2011
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nach Passagen, die der Form nach japanischer Poesie entsprechen.
heise.de/tp/65 Gedichte aus 1830 Depeschen
ratschläge zum einfachen hausgebrauch werden mit aufsätzen von bürgern der schneebedeckten gipfel des menschlichen geistes abwechseln. die wellenkämme des meeres der wissenschaft breiten sich über das ganze land hin zu den örtlichen rundfunkstationen aus, um noch am selben tag zu buchstaben auf den dunklen seiten der riesigen, die häuser überragenden bücher zu werden, die auf den dorfplätzen emporgewachsen sind um langsam ihre blätter wenden.
velimir chlebnikom - radio der zukunft
In New York hat Aram Bartholl aus dem Technik-Kunst-Labor Eyebeam fünf USB-Sticks im öffentlichen Raum vermauert. Die Sticks fungieren als Tote Briefkästen (“dead drops”), bzw. Digitale Astlöcher und sollen Filesharing offline und anonym ermöglichen – oder letzteres soweit, wie es der öffentliche Raum zulässt.
drinvorab: ICH WAR ES DIESMAL WIRKLICH NICHT! ECHT JETZ, VERSPROCHEN.
aber nun zur sache: vor nun mehr als einem semester wurde u.a. im rahmen des laborprojekts "mediensicherheit", sowie von einzelpersonen, darauf hingewiesen, dass das einspeisen und ausfuehren von javascript auf den pinnwaenden der bauhaus-universitaet weimar moeglich ist und daraus massive sicherheitsluecken entstehen koennen. bis heute wurde diese sicherheitsluecke nicht geschloszen.
dass auf meinen privatblog umgeleitet wird ist eher humorvoll zu verstehen, erfolgte aber ohne meine aufforderung bzw. einverstaendniss, aber ich finds gut 🙂
warum es zuwenig interessante netzdichtung gibt -- neun thesen von florian cramer, wahrscheinlich aus dem jahr 2001. die thesen sind teilweise sehr detailiert erlaeutert. hier kurz die neun thesen alleinstehend, als vorgeschmack:
- das internet ist ein literarisches medium
- netzdichtung sollte das internet nicht nur als flüchtiges aufschreibe- und distributionssystem nutzen
- netzdichtung ist nicht gleich "hypertext"-dichtung
- "hypertext" ist nicht gleich computernetztext
- "hypertext" fügt dem literarischen "text" nichts hinzu
- der browser ist nicht das internet
- es gibt keinen multimedialen computercode
- netzdichtung sollte computerprozessierte sprache reflektieren
- netzdichter sollten auch programmiersprachen beherrschen